Widukind goes digital
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Kurzfilm Studierender der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Anfang September begrüßte das Widukind-Museum junge Studierende aus dem Fachbereich Medienproduktion der Technischen Hochschule in Detmold. Im Rahmen einer Projektarbeit zum Thema “Heimat“ interviewten Paul Erik Müller, Marleen John und Sofia Röhrmann den neuen Museumsleiter Dr. Olav Heinemann, der ihnen die jahrhundertealte und tiefe Verbundenheit der Region, insbesondere aber der Stadt Enger und ihrer Menschen mit Widukind aufzeigte.
Den resultierenden Film stellten die drei angehenden Medienschaffenden für die Veröffentlichung auf unserer Website zur Verfügung, wofür wir Ihnen herzlich danken.
„Widukind“ – Die Oper. Eine Idee kommt auf die Bühne
URAUFFÜHRUNG „WIDUKIND“ – Die Oper. Düster waren die Zeiten, in denen die Sachsen und die Franken erbittert miteinander kämpften. Das Ende der Welt und damit auch das Ende der Menschheit schienen nahe. Und je größer die Angst, desto heftiger waren die Konflikte, die die gegnerischen Parteien ausfochten.
Der Sachsenherzog Widukind erkannte, dass es wenig Sinn haben würde, weiterhin gegen die Übermacht der Franken anzukämpfen und ein endloses Blutvergießen zu riskieren. Er ließ sich taufen und sicherte damit den Sachsen ihre Existenz und ihre Würde.
Die Idee, aus dieser faszinierenden Geschichte eine Oper zu machen, besteht schon lange. Nun wird sie endlich in die Realität umgesetzt.
Autorin: Birgit Kronshage I Musik: Thomas Lotz
Der Countdown läuft:
Thomas Lotz, Komponist der Oper „Widukind“, musikalischer Leiter und selbst beteiligter Musiker:
Benjamin Werth – ein Amerikaner singt den Karl:
Jörn Schümann, spielt den zwielichtigen Berater Karls, Alebrand:
Sylke Bollmeier, Lehrerin am Anna-Siemsen-Berufskolleg:
Birgit Kronshage, Autorin und Regisseurin der Oper „Widukind“, Lehrbeauftragte an der Musikhochschule Detmold:
Alina Behning spielt den Widukind in einer „Hosenrolle“:
Sabine Lindner, verantwortlich für Bühne, Kostüme und Produktion:
Sammy Möser, eine der Schneiderinnen der Solistenkostüme:
Engers verlorener Schatz
Der Dionysiusschatz von Enger ist einer der bedeutendsten und außergewöhnlichsten mittelalterlichen Kirchenschätze Westfalens. Seine heute noch erhaltenen frühen Stücke aus der Karolingerzeit galten der Überlieferung nach als Taufgeschenke von Karl dem Großen an seinen ehemaligen Widersacher Widukind.
Die spannende Dokumentation zeigt die wechselvolle Geschichte dieses Schatzes und seine Bedeutung seit dem frühen Mittelalter in Enger, Herford und Berlin.
Königin Mathilde -Stammmutter der Ottonen
Königin Mathilde – die erste First Lady Deutschlands. Stammmutter der Ottonen, des ersten deutschen Königshauses. Frau König Heinrichs I. Mathilde lebte im 10. Jahrhundert, in einer Zeit schwerer Kämpfe und großer Gottesfurcht. Eine Frau an der Seite der Macht. – Extrem fromm, aber auch eigensinnig. Wer war sie? Was trieb sie an? Welchen Einfluss hatte sie?
Mathilde – eine außergewöhnliche Frau und Königin.
Die Analyse der Gebeine aus der Stiftskirche
In den Jahren 1971 bis 1973 fanden in der Stiftskirche in Enger, der legendenhaften Grabstätte des Sachsenherzogs Widukind, umfangreiche archäologische Grabungen statt. Dabei wurden direkt vor dem Altar drei Gräber freigelegt, die als Stiftergräber identifiziert wurden. Dr. Susanne Hummel vom Institut für Historische Anthropologie in Göttingen beschreibt in dem Filmausschnitt die Besonderheiten der drei Individuen aus diesen Gräbern und erklärt, was die Skelette uns noch heute über sie verraten.
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Das Widukindbild im Mittelalter: Wie macht man aus einem verwerflichen Gegner einen vorbildlichen Stammvater?
Die abenteuerliche Reise der mutmaßlichen Widukind-Gebeine
Aber noch viel schöner ist ein Besuch im echten Widukind-Museum.
Wir freuen uns auf Sie!